Was ist eine Photovoltaik Stromcloud?
Eine Stromcloud oder -gemeinschaft verspricht, den Strom deiner Photovoltaikanlage zu „speichern“, damit du nicht mehr Strom aus dem Netz kaufen musst. Denn du kannst nicht so viel Strom erzeugen, wie du verbrauchst.
Deine Photovoltaikanlage liefert tagsüber Strom, den du teilweise verbrauchst und zum Ausgleich ins Netz einspeist. Nachts, wenn die Sonne nur schwach scheint oder wenn viele Geräte in Betrieb sind, beziehst du Strom aus dem Netz.
Batterien können den Solarstrom puffern und so die Netznutzung reduzieren. Selbst bei Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher müssen 20 bis 50 % des jährlichen Stroms zugekauft werden. Im Winterhalbjahr steht nur ein Drittel der jährlichen Sonneneinstrahlung zur Verfügung, und im November und Dezember wird nur wenig Solarstrom produziert.
Die Anbieter von Batteriespeichern und Photovoltaiksystemen haben zusammen mit einigen Photovoltaik-Stromanbietern Stromclouds geschaffen. Die Anbieter nennen diese Tarife Photovoltaik Solar Cloud Speicher, „Community“ oder „Stromflat“, aber das Wort „Flat“ ist aus Sicht des Verbrauchers irreführend, denn es handelt sich um Volumentarife mit einer begrenzten Liefermenge.
Ist die Stromcloud sinnvoll?
Fast alle Cloud-Stromtarife sind teurer als Reststrom von einem Anbieter. EUPD Research hat im September 2020 eine „Vergleichende Analyse von Cloud- und Community-Angeboten in Deutschland“ veröffentlicht.
Stromcloud Tarife – Kosten für einen Strom Cloud Tarif
In einem Beispielfall wurden die Cloud-Stromtarife von 13 nationalen Anbietern mit Reststrom von einem grünen Anbieter verglichen. Die Berechnungen wurden für München, Berlin und Bremen durchgeführt, um die unterschiedlichen Ertragssituationen bei der Photovoltaik zu berücksichtigen.
Nur zwei Berechnungen zeigen positive Ergebnisse für die Strom-Cloud des Solarbetreibers. Strom Cloud Tarife kosten bis zu 375 Euro mehr pro Jahr als Ökostrom.
Stromcloud Anbieter – Sonnen und Lichtblick mit positiven Ergebnis
Nur Sonnen und Lichtblick erzielen neutrale bis leicht positive Ergebnisse für den Musterhaushalt. Nur diese beiden Unternehmen vernetzen Batterien, um eine „Schwarm-Batterie“ für Netzdienstleistungen zu schaffen. Es ist unklar, ob dies zu nachhaltigen Einnahmen für die Anbieter führt und es ihnen ermöglicht, dauerhaft günstige Tarife anzubieten.
Strom Cloud ohne Speicher nicht interessant
Bei einem realistischen Autarkiegrad von etwa 30 % für eine PV-Anlage ohne Speicher sind die Stromkosten in der Cloud noch höher. Ein Batteriespeichersystem erreicht einen Autarkiegrad von 70 %, so dass eine PV Cloud nur als Ergänzung sinnvoll ist.
Komplettpakete von Energieversorgern sorgen für ein optimales Zusammenspiel von Photovoltaik, Batterie und Cloud.
Wie groß sollte ein Stromspeicher sein?
Die Größe des Energiespeichers hängt von der PV-Anlage, dem Verbrauch und dem Nutzerverhalten ab. Der Stromspeicher sollte für effizientes Laden ausgelegt sein, um hohe Kosten zu vermeiden. Der Batteriespeicher sollte nicht zu klein sein, damit der Solarstrom immer verfügbar ist.
Experten sollten die optimale Speichergröße berechnen.
Wir wirkt sich die Stromcloud auf die Eigenverbrauchsquote aus?
60 bis 80% des PV-Stroms können direkt mit einer Batterie verbraucht werden. Virtuelle Speicher können 100% einsparen. Dieses flexible Speichermodell ermöglicht eine vollständige Netzrückerstattung.
Fazit: Ist eine Photovoltaikanlage mit Stromcloud wirtschaftlich?
Stromclouds für Photovoltaik sind wirtschaftlich sinnvoll. Einspeisevergütungen werden von den Anbietern abgetreten. Das EEG-Gesetz gibt dir 10 Cent pro Kilowattstunde für überschüssigen Strom, den du nicht verbrauchen kannst. Das gilt nicht mehr. Jede Photovoltaikanlage erfordert eine genaue Berechnung, um festzustellen, ob eine Wolke Sinn macht.
Höherer Stromverbrauch und zeitliche Verschiebungen erklären die Nutzung von Solarcloud Speichern. Zum Beispiel Photovoltaik mit Infrarotheizung oder eine Wärmepumpe. Berechnungsbeispiele zeigen die Kosten der Solar Cloud.